Sie stehen an der Zufahrt zum Wirtschaftshof des Geländes der Katholischen Hochschule für Sozialwesen. Ein altes Pförtner- oder Wärterhäuschen erinnert an frühere Zeiten, in welchen die Gebäude von Ministerien der DDR genutzt wurden – zuletzt durch das Ministerium für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft. Links neben der Einfahrt, ein wenig zurückgesetzt befindet sich ein dem Verfall preisgegebener Kiosk, der bis 1990 für die Beschäftigten des ehemaligen Ministeriums genutzt wurde. Zuvor war in diesem Kiosk ein Kindergarten für die Kinder der Beschäftigten der SMAD und später KGB und des Ministeriums untergebracht.
Schaut man die Einfahrt entlang sind größere Gebäude zu sehen, Das vordere war zu Zeiten des kirchlichen Krankenhauses die Kapelle. Die ehemalige Kapelle ist von Außen oder über den Hausflur des Hauptgebäudes erreichbar. Über ihre Nutzung nach 1945 wissen wir Nichts. Da im Hauptgebäude Ministerien untergebracht waren, ist zu vermuten, dass sie als Abstellraum diente. Nachdem die Marienschwestern die Verfügung über das ehemalige Krankenhaus zurückerhalten hatten und die Katholische Hochschule etabliert war, wurde sie schrittweise restauriert und zur Aula umgestaltet. Für Andacht und Meditation gibt es einen „Raum der Stille“ in der obersten Etage des Hauptgebäudes. Heute ist die Kapelle restauriert und wird als Aula und Seminarraum genutzt.
Zurück zur Natur:
Auf dem gesamten Areal der heutigen Hochschule für Sozialwesen, befinden sich zahlreiche Naturdenkmale. Nördlich (links) neben dem Hauptgebäude, parallel zur Neuwieder Straße, sind Reste ehemaliger natürlicher Binnendünen zu finden, welche hier noch eine beachtliche Höhe aufweisen. Von Nord-Osten betrachtet, sind begehbare mehretagige Mauerreste zu erkennen. Auch oben auf der Düne, muss es eine Art Plateau zum Aufenthalt gegeben haben. Alte Fotografien lassen diesen Schluss jedenfalls zu. Auf den Dünen hat sich mittlerweile ein charakteristisch ausgebildeter Kiefern-Eichenwald entwickelt, der unter Naturschutz steht. Bemerkenswert sind die Altbaumbestände von Kiefern und Stiel-Eichen. Zu diesem Waldbiotop gehören auch lichte Strukturen mit typischer Krautvegetation.
Ein weiteres Waldbiotop erstreckt sich auf dem südlichen Teil des Geländes entlang der Köpenicker Allee bis hin zur Arberstraße.
Um zur nächsten Station zu gelangen, gehen Sie nun die Neuwieder Straße entlang bis Sie die Augen eines Wächterbuddhas anschauen (Ecke Köpenicker Allee). Das Haus mit der markanten roten Fassade wurde 2008 errichtet und ist ein Energiesparhaus. Gegenüber befindet sich dann der Haupteingang zur Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin.
Sie befinden sich im Wohnpark Karlshorst, einem ehemaligen Kasernenkomplex. Gegenüber vom „BYSTRO“ befindet sich eine Schautafel, welche die Geschichte des Wohnparks anschaulich erklärt.
An der Kreuzung befindet sich linkerhand, Richtung Bushaltestelle, vor dem Grundstück Köpenicker Allee 91/Rheinsteinstraße 99 eine große Stiel-Eiche. Sie ist ein Naturdenkmal und prägt den Kreuzungsbereich in besonderer Weise.
Sie stehen an der alten Zufahrt zum Gelände. Hier befindet sich ein verhältnismäßig großes zusammenhängendes Waldstück.
Die heutige Katholische Hochschule für Sozialwesen arbeitet seit ihrer Gründung im Jahr 1991 an einem geschichtsträchtigen Ort. Vor Ort befindet sich eine Schautafel mit der Historie des Gebäudes.
Sie stehen an der Zufahrt zum Wirtschaftshof des Geländes. Ein altes Pförtnerhäuschen erinnert an frühere Zeiten.
Sie stehen vor einer kleinen Mittelinsel der Neuwieder Straße, welche um einen alten schützenswerten Eichenbaum herum errichtet wurde.
Sie sind an der Stelle angelangt, an welcher die beiden Friedhofsteile aufeinander treffen.
Am rechten Wegesrand ist ein „Betreten verboten Schild“ aufgestellt, welches die unter Naturschutz stehende Fläche schützt.
Zwischen den beiden Blumenhändlern befindet sich einer der kleineren Nebeneingänge des Friedhofs. Gehen Sie durch den kleinen Eingang auf das Friedhofsgelände und folgen sie dem Weg bis zur Tafel „Lebensraum Friedhof“!