Sie stehen an der Grünfläche zwischen Ingelheimer- und Ehrenfelsstraße (früher auch Ingelheimer Platz genannt) vor einer Skulptur aus Kunststein und Muschelkalk.
Die Skulptur mit dem ursprünglichen Namen „Kniende Mädchenfigur“, auch bekannt als „Die Ruhende“ wurde im Jahr 1926 durch den Künstler Karl Trumpf geschaffen. Die Figur zeigt eine nackte Frau, die halb hockend, halb kniend auf einem Sockel positioniert ist. Die rechte Hand hat sie auf einem an eine Amphore erinnernden Stein abgelegt. Ein gerader Schnitt unterhalb der Brüste lässt darauf schließen, dass die Figur zerlegt werden kann. Und das hat man auch schon mindestens zweimal getan. Ursprünglich stand die Skulptur auf dem Karlshorster Bahnhofsvorplatz (dort musste sie 1975/76 Hermann Duncker weichen), dann lange Zeit im Rheinsteinpark. Die Skulptur „Große Laufende“ ersetzte Anfang der 90er Jahre dann dort die „Kniende“, als diese aufgrund von Naturschäden zur Sanierung abtransportiert wurde.
Künstler Karl-Günter Möpert fertigte in dieser Zeit mindestens zwei Kopien der Skulptur an. 1995 wurde dann eine der Kopien hier auf der Grünfläche an der Ingelheimer Straße/ Ehrenfelsstraße aufgestellt, die „Große Laufende“ verblieb im Rheinsteinpark, wo sie noch heute steht. Also ist die Kniende eigentlich eher eine Wandernde und die Laufende eigentlich eher die Standhafte.
An der Stelle, an welcher heute die Kniende steht, befand sich übrigens schon vorher eine Statue. An dieser Stelle war nämlich das Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Karlshorster Bürger platziert. Diesem ursprünglichen Denkmal wurde nach 1945 zuerst der Kopf abgeschlagen und ist dann in Gänze spurlos verschwunden.
Eine weitere Kopie der Knienden wurde übrigens am Lichtenberger Hubertusbad gesichtet. Das restaurierte Original der Figur hingegen befindet sich im Vorraum des Verwaltungsgebäudes des Zentralfriedhofes Friedrichsfelde.
Diese Station ist nicht Teil den Gewinnspiels.
Die nächste Station befindet sich direkt auf der anderen Seite der Ehrenfelsstraße.
Ihr steht vor dem Haus Ehrenfelsstraße 8a, in welchem einst der Graphiker, Zeichner, Maler und Photograph Hans Bellmer lebte.
Hier am südlichen Eingang zum Rheinsteinpark befindet sich die Gedenkstele für die Künstlerin Ruth Baumgarte, ganz in der Nähe ihres damaligen Wohnhauses in der Rheingoldstr. 32.
Sie stehen vor der Evangelischen Pfarrkirche „Zur frohen Botschaft“ in der Weseler Straße 6.
Sie stehen vor einem ziegelroten Haus in der Waldowallee 15 mit einer Gedenktafel im Garten und einem Mosaik-Banner am Balkon.
Sie stehen vor der Grünanlage Treskowallee / Römerweg gegenüber der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin).
Sie befinden sich vor dem Eingang Römerweg zum hiesigen Campus der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin).
Sie stehen vor dem Haupteingang des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums, kurz Coppi-Gymnasium.
Sie stehen an der Grünanlage in der Hönower Straße, auf welcher sich die Skulptur „Blick aus dem Fenster“ befindet.
Im Haus mit Nummer 11 wohnte zwischen 1905 und 1914 die Schriftstellerin Hedwig Courths-Mahler, worauf auch eine Gedenktafel neben der Eingangstür hinweist.