Ein besonderer Blickfang ist das Haus in der Rheinsteinstraße 91. Das Haus erinnert mit seiner dunklen Holzfassade an das russische Viertel in Potsdam und sucht in Karlshorst seines Gleichen. Die ansprechende Ausgestaltung des Gartens komplettiert das Ensemble. Im Haus links daneben fand der PA-Unterricht (Produktive Arbeit) der Sowjetischen Schule, im Garten steht noch eine alte Gaslaterne.
In der Rheinsteinstraße Ecke Honneferstraße befand sich ein kleines Kaufhaus, ein Laden der sowjetischen Militärhandelsorganisation Wojentorg (im Volksmund Russenmagazin genannt). Das Gelände, auf dem heute die Kita „Grashüfer“ zu finden ist, war früher ein Tennisplatz, später der Schulgarten der Sowjetischen Schule in der Treskowallee. Das Haus direkt neben der Kita (Nummer 81) war bis 1989 die Mongolische Botschaft in der DDR, dort wo heute ein paar Mülltonnen stehen, das Wachhäuschen der Volkspolizei (VP). Gegenüber auf der anderen Straßenseite, war die Residenz des Botschafters (Nr. 84), daneben das „Haus der Erholung“.
Auf dem Weg zur letzten Station kommen Sie noch am Haus des Vorsitzenden der Pionierorganisation in der DDR vorbei (linke Straßenseite, unweit der Kreuzung Köpenicker Allee). Auf der rechten Straßenseite und ebenfalls an dieser Kreuzung, befand sich lange Zeit die Feldpost der Sowjetischen Truppen (Köpenicker Allee 96). Weiter auf der rechten Straßenseite, zwischen der Kreuzung Köpenicker Allee und dem Parkplatz des Deutsch-Russischem Museums waren die Unteroffziersränge der Festungspionierschule untergebracht, später sowjetische Offiziere mit ihren Familien.
Sie stehen auf dem Johanna-und-Willy-Brauer-Platz. Der Platz ist nach einem jüdischen Ehepaar benannt, welches hier in Karlshorst lebte und während der NS-Zeit jüdische Mitbürger versteckte.
Sie stehen vor der BIO COMPANY, einem ehemaligen Bahnhofsgebäude, dem damaligen Rennbahnhof.
Das Haus in der heutigen Lehndorffstraße 32. Auf dem Weg dorthin können Sie Neubauten sehen, welche so gar nicht ins Bild des historischen Karlshorst passen wollen.
Hier befinden sich die denkmalgeschützten Häuser, welche auf dem Gründungsstein Erwähnung finden.