Ihr steht vor der BIO COMPANY, einem ehemaligen Bahnhofsgebäude, dem damaligen Rennbahnhof. Die Rennbahn (ganz genau eigentlich die Galopprennbahn für Hindernis- oder Jagdrennen) eröffnete am 9. Mai 1894. Der Kopfbahnhof wurde eigens für die Rennbahn gebaut und am gleichen Tag eröffnet (zunächst allerdings ohne Halle). Zu Geschäftsöffnungszeiten des Bioladens kann das Innere der Halle angeschaut werden. An der Westseite befindet sich der Ausgang zu den Gleisen, welche heutzutage zum nächtlichen Abstellen der ICEs genutzt werden. Der Bahnhof mit seinen ursprünglich sieben Gleisen war nur an Renntagen in Betrieb. Dann fuhren stündlich bis zu sechs Züge, um zehntausende Besucher zu den Rennen zu transportieren. Das ging so bis 1925/1926. Weiter westlich an den Gleisen (in der Wandlitzstraße gegenüber der Lehndorffstraße) stand der Empfangspavillon für die Allerhöchsten Herrschaften, auch Kaiserbahnhof genannt. Benutzt wurde dieser jedoch nie und schließlich 1928 abgerissen. Der Rennbahnhof hingegen blieb erhalten und diente nach 1926 anderen Zwecken, z.B. Kohletransporten. Nach 1945 war er zeitweilig Standort der sowjetischen Eisenbahntruppen. Nach 1965 verwaiste er und Bauzüge standen auf den Gleisen. Nach langem Leerstand erfolgte der Umbau der Halle zu einem Lebensmittelmarkt mit wechselnden Betreibern. Schön, dass es das Gebäude noch gibt!
Die Theatergasse Karlshorst, ursprünglich ein verwilderter ehemaliger Betriebsweg zwischen Theater und Requisitenwerkstatt, ist heute ein kulturelles Kleinod inmitten von Karlshorst.
Ihr steht vor der BIO COMPANY, einem ehemaligen Bahnhofsgebäude, dem damaligen Rennbahnhof.
In der Lehndorffstraße 3, 7/8 und 10 befindet sich ein Denkmalensemble mit Siedlungshäusern von 1895, Teil der einstigen Kolonie Carlshorst (das spätere Prinzenviertel).
Der Park und sein See erlebten in den letzten hundert Jahren eine höchst wechselhafte Geschichte. An dieser Stelle gibt eine Schautafel der „Geschichtsfreunde Karlshorst“ jede Menge davon Preis.
Das Potpourri in der Eginhardstraße 9 versteht sich als Ort für Austausch und Begegnung, für Spiel und Spaß bei Musik, Sport und einem vielfältigen Angebot an Aktionen.
Der am 19. Dezember 1845 in Frankfurt (Oder) geborene Oscar Gregorovius war Architekt, Baumeister, Visionär, Stadtplaner, Gemeindevertreter und ein großartiges Organisationstalent. Ohne ihn würde es Karlshorst in seiner heutigen Form nicht geben.
Das Stadtteilzentrum „iKARUS“ in der Wandlitzstraße 13 unterstützt die Bewohner Karlshorsts und der Rummelsburger Bucht, in Ihrem Engagement für ihren Kiez.