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Das Haus im Römerweg 79,
Foto: Henrik Schwarz

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Das Haus mit der Kupfertür,
Foto: Henrik Schwarz

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Römerweg 79 (Peruanische Botschaft)

botschaftstour

Das Haus im Römerweg 79 war von 1973 bis 1984 die Botschaft der Republik Peru und gleichzeitig Residenz des Botschafters.

Um zur nächsten Station zu gelangen gehen Sie den Römerweg zurück in Richtung Treskowallee und dann an Laterne Nr. 32 zwischen den Häusern 67 und 69 hindurch in Richtung Robert-Siewert-Straße.

Im Römerweg 66 wohnten von 1974-1978 italienische Diplomaten. Wie passend!

Beachten Sie auch das Haus Nummer 68 im Römerweg. Das Haus mit der auffälligen Kupfertür war bis 1985 das Wohnhaus von Alexander Schalk-Golodkowski.

Der 1932 in Berlin Treptow geborene Alexander Schalck-Golodkowski war ein deutscher SED-Politiker, Oberst im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) und Wirtschaftsfunktionär der DDR. Er war Leiter des geheimen Bereichs für Kommerzielle Koordinierung im Ministerium für Außenhandel, der durch die Arbeitsgruppe Bereich Kommerzielle Koordinierung (AG BKK) des MfS kontrolliert wurde. Der Bereich Kommerzielle Koordinierung war zuständig für den (inoffiziellen) Handel mit dem kapitalistischen Ausland. Bekanntheit erlangte er im Nachhinein für die Aushandlung eines Kredits in Höhe von einer Milliarde DM, den ein westdeutsches Bankenkonsortium der DDR 1983 gewährte. Schalck-Golodkowskis Verhandlungspartner auf westdeutscher Seite war der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU). Er verstarb am 2015 in seinem Haus am Tegernsee.