Das Kulturhaus Karlshorst bietet Angebote in allen kulturellen Sparten zu sozial verträglichen Preisen. Im Erdgeschoss gibt es eine Galerie mit wechselnden Ausstellungen. Des Weiteren gibt es multifunktionale Veranstaltungsräume für Theater, Film, Tanz und Musik sowie eine Studiobühne und einen Projektraum. Es finden Vorträge aller Art, kleinere Ausstellungen und BVV-Ausschusssitzungen statt.
Zur Geschichte:
Im Jahr 1897 eröffnet an selber Stelle das Tanz- und Vergnügungslokal „Königs Restaurant und Festsäle“. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist es zunächst für die Öffentlichkeit geschlossen, wird allerdings 1966 wieder zugänglich gemacht. In Sachen Kultur entwickelt es sich zur „ersten Adresse am Bahnhof Karlshorst“, besonders ab den 1970er Jahren wird es zur Kultstätte für Jazz- und Dixielandmusik. Bis heute finden hier Sessions des Jazztreff Karlshorst statt. Nach Abriss und Neubau wird im Mai 2012 das Kulturhaus Karlshorst neueröffnet. Die Fassade entlang der Dönhoffstraße schmücken großformatige Bilder des Lichtenberger Künstlers Christian Awe. Erst vor Kurzen sind wieder neue Bilder des Künstlers mit dem Titel „express yourself“ angebracht worden. Das Bezirksamt Lichtenberg betreibt das Kulturhaus Karlshorst als kommunale Kunst- und Kultureinrichtung und hat die Räumlichkeiten langfristig gemietet.
Regelmäßig findet im Kulturhaus das sogenannte Kalleslam, der Karlshorster Poetry Slam, statt.
Exkurs: Ein Poetry Slam ist ein Dichterwettstreit, bei dem mehrere Wortschaffende im Wettkampf gegeneinander antreten. In mehreren Runden entscheidet das Publikum, meist durch Applaus- oder Punktewertung, über den Sieger des Abends. Jeder Poet hat pro Runde 6 Minuten Zeit, es können sowohl ernste als auch lustige Texte vorgetragen werden, lediglich Requisiten und Gesang sind nicht erlaubt. Der Gewinner erhält eine monumentale Publikumstüte sowie Ruhm, Ehre und einen um 2% erhöhten Coolnessfaktor. (Quelle: https://slamtermine.de).
Drei Baudenkmale befinden sich in der Dönhoffstraße: Das Gebäude einer historischen Apotheke (Hausnr. 2), das Portland-Cement-Haus (Hausnr. 38/39) und das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr (Hausnr. 31).
Wenn Sie nun die Dönhoffstraße entlang zur nächsten Station gehen, kommen Sie an all diesen Gebäuden vorbei.
Ihr steht vor dem Haus Ehrenfelsstraße 8a, in welchem einst der Graphiker, Zeichner, Maler und Photograph Hans Bellmer lebte.
Hier am südlichen Eingang zum Rheinsteinpark befindet sich die Gedenkstele für die Künstlerin Ruth Baumgarte, ganz in der Nähe ihres damaligen Wohnhauses in der Rheingoldstr. 32.
Sie stehen vor der Evangelischen Pfarrkirche „Zur frohen Botschaft“ in der Weseler Straße 6.
Sie stehen vor einem ziegelroten Haus in der Waldowallee 15 mit einer Gedenktafel im Garten und einem Mosaik-Banner am Balkon.
Sie stehen vor der Grünanlage Treskowallee / Römerweg gegenüber der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin).
Sie befinden sich vor dem Eingang Römerweg zum hiesigen Campus der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin).
Sie stehen vor dem Haupteingang des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums, kurz Coppi-Gymnasium.
Sie stehen an der Grünanlage in der Hönower Straße, auf welcher sich die Skulptur „Blick aus dem Fenster“ befindet.
Im Haus mit Nummer 11 wohnte zwischen 1905 und 1914 die Schriftstellerin Hedwig Courths-Mahler, worauf auch eine Gedenktafel neben der Eingangstür hinweist.