Die Straße ist nach Heinrich Graf von Lehndorff benannt, einem preußischen General der Kavallerie. Ursprünglich hieß sie Kaiser-Wilhelm-Straße (nach Kaiser Wilhelm II.). Sie verläuft im Prinzenviertel zwischen Wandlitzstraße und Eginhardstraße. Auf beiden Seiten stehen Villen im Landhausstil und niedrige Mietswohnhäuser. Die Siedlungshäuser 7, 8 und 10 stehen unter Denkmalschutz.
Zur Architektur:
Das Prinzenviertel ist etwas Besonderes, dies fällt vor allem durch die aufgelockerte Bebauungsstruktur auf. Oft wird das Prinzenviertel als das „Dahlem des Ostens“ bezeichnet und der Vergleich ist angemessen. Die zu meist 3-4-stöckigen Solitärbauten, von denen viele zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet wurden, wirken herrschaftlich und man findet überall kleine Besonderheiten. Gut erhaltenes Fachwerk, Emaille verzierte Eingangsbereiche, kleine Stuckarbeiten, kunstvoll ausgestaltete Dachgauben und die stets Häuserflankierenden Grünstreifen.
Sie stehen auf dem Johanna-und-Willy-Brauer-Platz. Der Platz ist nach einem jüdischen Ehepaar benannt, welches hier in Karlshorst lebte und während der NS-Zeit jüdische Mitbürger versteckte.
Sie stehen vor der BIO COMPANY, einem ehemaligen Bahnhofsgebäude, dem damaligen Rennbahnhof.
Das Haus in der heutigen Lehndorffstraße 32. Auf dem Weg dorthin können Sie Neubauten sehen, welche so gar nicht ins Bild des historischen Karlshorst passen wollen.
Hier befinden sich die denkmalgeschützten Häuser, welche auf dem Gründungsstein Erwähnung finden.