Anfang der 1930er Jahre wurden die alte Haupttribüne und die rechts stehende Vereinstribüne abgerissen und 1935 die heutige Stahlbetontribüne eröffnet. Sie ist 95 m lang und 32 m tief. Mit 2.300 überdachten Sitzplätzen war es die größte dieser Art in Berlin. Im Innern waren Gaststätte, Clubräume und eine Wetthalle (50x20m) untergebracht.
Der Architekt der neuen Tribüne Heinrich Straumer ist auch durch den Berliner Funkturm, 1926 bekannt. Wann Damenpavillon und Teehaus in der Nachkriegszeit verschwanden, ist nicht bekannt. Neue Tribüne, alter Kaiserpavillon und Teehaus stehen noch um 1965 einträchtig nebeneinander. Der Kaiserpavillon wurde leider zwischen 1969 und 1973 wegen Baufälligkeit nach einem Brand abgerissen. Hinter den alten Tribünen befand sich der zweite See auf dem Rennbahngelände. Am Ufer stand ein nobles Restaurant. Aus Restaurant und See wurde der Parkplatz. Baumeister aller Hochbauten der Entstehungszeit war der Berliner Johannes Lange. Ein erfolgreicher Architekt seiner Zeit, der heute fast unbekannt ist.
Hier befand sich die ehemalige Haupteinfahrt für die Höchsten Herrschaften. Er wurde im Laufe der Zeit immer wieder neugestaltet, bis er schlussendlich ganz verschwand.
An einem weißen Zaun zwischen Waagegebäude, Kutscherstube und Rundstall ist eine Tafel zur Chronologie und Baubeschreibung des historischen Waagegebäudes angebracht.
Ihr steht vor der BIO COMPANY, einem ehemaligen Bahnhofsgebäude, dem damaligen Rennbahnhof.