Sie stehen vor einem ehemaligen Postenunterstand im Bodenmaiser Weg zwischen den Häusern 2 und 4.
Zur Geschichte:
Der Bodenmaiser Weg verbindet die Zwieseler Straße und den Arberweg in Ost-West-Richtung und war lange Zeit die Zufahrt zum KGB-Hauptquartier in der ehemaligen Festungspionierschule in der Zwieseler Straße. Ursprünglich hieß der Bodenmaiser Weg Straße 95. Am 8.3.1935 erhielt er seinen heutigen Namen. Seit 1945 befand sich der Bodenmaiser Weg immer im sowjetischen Sperrgebiet. Bei der Verkleinerung des Sperrgebietes 1963 befand sich in Höhe der Hausnummer 4 eine Schranke. Die Überreste des Postenunterstandes sind Dank der Initiative der Anwohner erhalten geblieben. Gegenüber zum Gewebegebiet ist ein Stück der Umgrenzungsmauer des letzten Sperrgebiets erhalten geblieben. Diese typischen Umgrenzungsmauern finden sich noch ein vielen Stellen hier in dieser Gegend. Z.B. an der Zwieseler Straße (Häuser 5/7) als Gartenmauer und in der Patersdorfer Straße als Außenmauer des Museums (inklusive Reste des elektrischen Signalzauns). Das Grundstück Bodenmaiser Weg 12 war als Parkplatz auf der gesamten Fläche betoniert. Im Bodenmaiser Weg (damals Hausnummer 27) befand sich eine Freizeiteinrichtung für Offiziere (Offizierskasino).
Exkurs Signalzäune:
Elektrische Signalzäune dienen dazu, die Verletzung eines gesperrten Bereiches zu signalisieren – durch Kontakt mit den Drähten oder auch kontaktlos infolge der Veränderung des elektrischen Feldes bei Annäherung von Personen. Die dazu genutzte Spannung ist nicht tödlich. So waren z. B. die Grenzsignalzäune an der Westgrenze der DDR und zu West-Berlin aufgebaut. Auch Elektro-Barrieren als Besteigeschutz von Gebäuden oder Übersteigschutz von Mauern funktionieren so. Sie waren z. B. an vielen sicherheitsrelevanten Gebäuden der DDR (Staatssicherheit, Polizei) angebracht. Sie bestanden aus Drähten, die an V-förmig vom Gebäude abstehenden Glasfaser-Stangen befestigt waren und oberhalb des Erdgeschosses um das Gebäude liefen. Quelle: Wikipedia
Diese Station ist nicht Teil des Gewinnspiels.
Um zur nächsten Station zu gelangen gehen Sie wieder zurück zur Arberstraße und folgen dieser weiter in Richtung Köpenicker Allee, in welche Sie dann nach links einbiegen.
Sie stehen auf dem ehemaligen Parkplatz vor dem Gelände, in welchem bis zum Ende der DDR die Hauptabteilung VIII des Ministeriums für Staatssicherheit ihren Sitz hatte.
Sie stehen vor der Zufahrt zum Gelände der ehemaligen Hauptabteilung VIII des MfS in der Köpenicker Allee. Gegenüber befindet sich eine neu gebaute Kita ganz im Stil der Gartenstadt.
Die letzten in Deutschland noch erhaltenen Flugzeughallen aus dem 1. Weltkrieg sind hier zu sehen.
Sie stehen vor der Einfahrt zur Außenstelle des Bundesamts für Strahlenschutz (kurz BfS) in Berlin-Karlshorst.
Sie stehen vor den beiden mehrgeschossigen Plattenbauten der MfS Abteilung Nachrichten.
Sie stehen vor einem ehemaligen Postenunterstand im Bodenmaiser Weg zwischen den Häusern 2 und 4.
Sie stehen vor dem Haus Bodenmaiser Weg 2 direkt an der Ecke Arberstraße. Im diesem Haus wohnte einst Ernst Wollweber, der direkte Vorgänger von Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit.
Sie stehen in der Arberstraße. Auf der östlichen Seite befindet sich ein Garagenkomplex auf der westlichen Seite das Gelände des ehemaligen St. Antonius Krankenhauses.
Sie stehen vor dem SMAD-Gebäude. Gebaut wurde das Gebäude 1947 von einem uns unbekannten russischen Architekten im Auftrag der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (kurz SMAD).
Sie stehen vor dem Hochbunker in der Zwieseler Straße. Der Bunker wurde für die Nutzung durch die Zivilbevölkerung gebaut, nach Ende des Krieges diente er als Lager (aber nicht Munitionslager) für das hier stationierte Wachbataillon.
Vom Ostende der Viechtacher Straße kommend führt rechts ein Sandweg zu einer NABU-Schautafel, welche das Naturschutzgebiet „Biesenhorster Sand“ genauer vorstellt.
Sie stehen an der Zufahrt zum Wohnpark Karlshorst, ursprünglich die Pionierschule I der Wehrmacht und lange Zeit das Hauptquartier des KGB. Gegenüber vom Bystro ist eine große Schautafel angebracht.
Sie stehen vor dem „Deutsch-Russischen Museum“, oft auch „Kapitulationsmuseum“ oder schlicht „Museum Karlshorst“ genannt. Ursprünglich das Offizierskasino der Festungspionierschule war das Gebäude Ort der Kapitulation 1945, Sitz der SMAD und Ort der Übergabe der Regierungsgeschäfte an die DDR 1949.
Die Tour startet an der Zwieseler Straße auf dem Vorplatz des Deutsch-Russischen Museums: dem ehemaligen Fliegerplatz.