Dieses Haus in der heutigen Lehndorffstraße 32 erinnert daran, wie die Straße in der Zeit zwischen 1895 und 3. April 1934 hieß. Auf dem Weg dorthin können Sie Neubauten sehen, welche so gar nicht ins Bild des historischen Karlshorst passen wollen.
Im heutigen Prinzenviertel waren u.a. übrigens ursprünglich folgende Straßen zu finden:
– Auguste-Viktoria-Straße, benannt nach Auguste Viktoria, der Ehefrau Wilhelms II. Die Straße heißt seit 1951 Ehrlichstraße.
– Prinz-Heinrich-Straße, benannt nach Heinrich von Preußen, dem Bruder Wilhelms II. Ab 1951 Wandlitzstraße.
– Prinz-Friedrich-Wilhelm-Straße, benannt nach Wilhelm von Preußen, dem 1. Sohn Wilhelms II. Ab 1951 Traberweg.
– Prinz-Eitel-Friedrich-Straße, benannt nach Eitel Friedrich von Preußen, dem 2. Sohn Wilhelms II. Ab 1951 Üderseestraße.
– Prinz-Adalbert-Straße, benannt nach Adalbert von Preußen, 3. Sohn Wilhelms II. Ab 1951 Liepnitzstraße.
– Prinz-August-Wilhelm-Straße, benannt nach August Wilhelm von Preußen, 4. Sohn Wilhelms II. Ab 1951 Stechlinstraße.
– Prinz-Oskar-Straße, benannt nach Oskar von Preußen, dem 5. Sohn Wilhelms II. Ab 1951 Müritzstraße.
– Prinz-Joachim-Straße, benannt nach Joachim von Preußen, dem 6. Sohn Wilhelms II. Ab 1951 Grimnitzstraße.
Insgesamt also 7 Prinzen. Das Prinzenviertel hat seinen Namen also durchaus verdient!
Um zur nächsten Station zu kommen, gehen Sie am besten wieder zurück in Richtung Ehrlichstraße. Beachten Sie die zum Teil wirklich sehr hübschen Häuser aus den frühen Jahren!
Sie stehen auf dem Johanna-und-Willy-Brauer-Platz. Der Platz ist nach einem jüdischen Ehepaar benannt, welches hier in Karlshorst lebte und während der NS-Zeit jüdische Mitbürger versteckte.
Sie stehen vor der BIO COMPANY, einem ehemaligen Bahnhofsgebäude, dem damaligen Rennbahnhof.
Das Haus in der heutigen Lehndorffstraße 32. Auf dem Weg dorthin können Sie Neubauten sehen, welche so gar nicht ins Bild des historischen Karlshorst passen wollen.
Hier befinden sich die denkmalgeschützten Häuser, welche auf dem Gründungsstein Erwähnung finden.