Historischer Kartenausschnitt, Karlshorst
Quelle: Sammlung Wolfgang Schneider
Das „Künstlerhaus“ in der Rheinpfalzallee 20, 2021
Foto: Henrik Schwarz
Das „Künstlerhaus“, Nahaufnahme, 2021
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Rückseite, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Terrasse, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Treppenflur, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Wohnzimmer, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Wohnzimmer andere Seite, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Essbereich, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Küche, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Kamin, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Drehort, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Blick auf die Geheimtür, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Geheimtür, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Plakat vom Kunstverein Lichtenberg 1992,
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Kunstwerke, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Historischer Kartenausschnitt, Karlshorst
Quelle: Sammlung Wolfgang Schneider
Das „Künstlerhaus“ in der Rheinpfalzallee 20, 2021
Foto: Henrik Schwarz
Das „Künstlerhaus“, Nahaufnahme, 2021
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Rückseite, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Terrasse, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Treppenflur, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Wohnzimmer, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Wohnzimmer andere Seite, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Essbereich, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Küche, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Kamin, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Drehort, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Blick auf die Geheimtür, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Geheimtür, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Plakat vom Kunstverein Lichtenberg 1992,
Foto: Henrik Schwarz
Das Künstlerhaus, Kunstwerke, 2020
Foto: Henrik Schwarz
Historischer Kartenausschnitt, Karlshorst
Quelle: Sammlung Wolfgang Schneider
Sie stehen vor einem herrlich alt und interessant anzuschauenden Haus. Viele nennen es Künstlerhaus. Das stimmt auch, erzählt jedoch nur einen kleinen Teil der Geschichte. Das Haus wurde 1936 als Landhaus erbaut. Bauherr war der Arzt Dr. Kurt Theodor Husche. Er wohnte auch während der Kriegsjahre zusammen mit seiner Frau Edith in diesem Haus. Dr. Husche hatte seine Praxis in der Frankfurter Allee Nr. 221, in welcher eine Frauenklinik untergebracht war. Zum Haus gehörte auch ein großer Teil des Geländes hinter dem Haus. Es gab Pferde, alles hatte ländlichen Charakter.
Husche baute noch weitere Häuser in unmittelbarer Nachbarschaft. So gehörten ihm nicht nur die Häuser 18-20 in der Dewetallee (so hieß die Rheinpfalzallee früher), sondern auch die Häuser 11-15 in der Ohm-Krüger-Straße (so hieß die Johannes-Zoschke-Straße) sowie das Haus in der Neuwiederstraße 3 (heute die Hausnummer. 45). In seiner Kariere schrieb er auch ein Fachbuch über die Herz-Chirurgie.
Mit der Bildung des Sperrgebietes wurde das Anwesen beschlagnahmt. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten wurde dieses Haus dann ganz unterschiedlich genutzt. So soll das Gebäude wohl auch eine Zeitlang von Angehörige der nahe gelegenen Chinesischen Botschaft genutzt worden sein, von unterschiedlichen Funktionären und Geheimdiensten (mit ziemlicher Sicherheit von der Staatssicherheit der DDR). Das Haus wurde aber wohl auch mal als Schule und für Weiterbildungen genutzt. Die Architektur der Räume im Haus lassen solche Nutzung durchaus zu.
Nach der Wende wurde das Haus vom Kunstverein Lichtenberg e.V. genutzt. Es gab Ausstellungen und Musikveranstaltungen. Zuletzt diente das Haus verschiedenen Filmemachern als Drehort und Kulisse, insbesondere für Kriminalgeschichten.
Um zur nächsten Station zu gelangen biegen Sie nun links in die Johannes-Zoschke-Straße ein und folgen dieser bis zum Römerweg. Dabei kommen Sie auch am Haus 25 in der Johannes-Zoschke-Straße vorbei (linke Straßenseite), welches in den Jahren 1974-1978 zunächst eine Diplomatenwohnung und dann Residenz des mexikanischen Botschafters war.
Się stehen vor dem Haus in der Treskowallee 125, in welchem die Botschaft Vietnams in der DDR untergebracht war.
Sie stehen vor dem Haus in der Heiligenberger Straße 7. Hier befand sich die Botschaft der Jemenitische Arabische Republik.
Sie stehen vor der Einfahrt zu den Gebäuden der Dönhoffstraße 39. Die Botschaft Algeriens war hier untergebracht.
Sie stehen vor dem Eckhaus Dorotheastraße 4 / Gundelfinger Straße 8. Hier befand sich die Botschaft von Nordkorea.
Sie stehen vor dem Eckhaus Godesberger Straße 1 / Treskowallee 89. Im Godesberger Teil des Hauses befand sich die Albanische Botschaft, der Eingang an der Treskowallee führte zur Vietnamesischen Botschaft.
Sie stehen vor einem Haus, welches heute an der Fassade einen Zeitmesser trägt, früher jedoch den Namen „Hotel Wolga“ trug. Die Wolga ist ein Fluss im europäischen Teil Russlands. Mit 3530 km Länge ist sie der längste und wasserreichste Fluss Europas und einer der längsten Flüsse der Erde.
Sie stehen vor dem Haus Rheinsteinstraße 81. Dies war lange Zeit die Mongolische Botschaft.
Sie stehen vor dem Haupteingang des ehemaligen St. Antonius Krankenhauses. Die heutige Katholische Hochschule für Sozialwesen arbeitet seit ihrer Gründung im Jahr 1991 an einem geschichtsträchtigen Ort. Vor Ort befindet sich eine Schautafel mit der Historie des Gebäudes.
Sie stehen vor dem Haus Neuwieder Straße 55. Es ist zwar kein ehemaliges Botschaftsgebäude, dennoch ist es hoch interessant.
Sie stehen in der Robert-Siewert-Straße vor der Villa „ROSI“ in der Robert-Siewert-Straße 50/52, welches einst die Botschaft von Ägypten war.
Sie stehen vor einem herrlich alt und interessant anzuschauenden Haus. Viele nennen es Künstlerhaus. Das stimmt auch, erzählt jedoch nur einen kleinen Teil der Geschichte.
Sie stehen vor dem Gebäude Waldowallee 1 und haben einen guten Blick auf das ehemalige Botschaftsgebäude gegenüber.
Sie stehen an der Pizza Station, früher eine Straßenbahnhaltestelle mit Toiletten, heute eine kleine Pizzeria.