In der Nähe der östlichen Tribühnenecke finden Sie einen Steinpfeiler mit Spitze, welcher Teil des Schmidt-Pauli-Obelisken war. Gefunden wurde er um 2005 bei Baggerarbeiten genau an dieser Stelle. Unklar ist, wo sich die übrigen Teile befinden. Rechts von ihm stand die erste (alte) Haupttribüne. Zur linken des Obelisken dehnte sich das Kaiserensemble. Der Obelisk wurde in der Werkstatt des Hofsteinmetzmeisters K. Schilling gebaut und am 26. Oktober 1913 auf dem Rennbahngelände errichtet. Die Namen der Sieger der Schmidt-Pauli-Rennen wurden hier eingeschlagen.
Rechts vom Obelisk stand die alte Haupttribüne mit einem Ausguck auf dem Dach. Sie war 63 m lang, 13 m hoch und 14 m tief. Im Innern gab es eine Restaurationshalle von 54 mal 14 m. Links vom Obelisken schlossen sich Damenpavillon, Kaiserpavillon und Teehaus an. Dieses Ensemble war der Hocharistokratie vorbehalten. Das Volk füllte die Tribünen. Die Architektur war der altnorwegischen Holzbauweise entlehnt. Tiermotive an den Giebeln wie Drachen, Seeschlangen, Adlerköpfe, dienen dem Schutz vor bösen Geistern. Türmchen und Wimpel sind Schmuck. Die Lithographie zeigt einen Gesamtblick auf die Gebäude um 1900.
Hier befand sich die ehemalige Haupteinfahrt für die Höchsten Herrschaften. Er wurde im Laufe der Zeit immer wieder neugestaltet, bis er schlussendlich ganz verschwand.
An einem weißen Zaun zwischen Waagegebäude, Kutscherstube und Rundstall ist eine Tafel zur Chronologie und Baubeschreibung des historischen Waagegebäudes angebracht.
Ihr steht vor der BIO COMPANY, einem ehemaligen Bahnhofsgebäude, dem damaligen Rennbahnhof.