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Das Hermann Duncker Denkmal mit Grünanlage
Foto: Henrik Schwarz, 2021

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Das Hermann Duncker Denkmal im Sonnenaufgang
Foto: Henrik Schwarz, 2021

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Das Capitol 1929 an der Treskowallee in Berlin-Karlshorst
Quelle: Historische Ansichtskarte

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Start der Kunst und Kult(o)ur

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Kunst und Kultur in Karlshorst

Herzlich Willkommen zur „Kunst und Kult(o)ur“!

In diesem Monat gehen wir auf Spurensuche zum Thema Kunst und Kultur in Karlshorst. Dabei wird es Wissenswertes zu allen Bereichen der Kultur, von Musik über Literatur bis Kunst, zu entdecken geben. Es erwartet Sie eine erfolgreiche Schriftstellerin. Lassen Sie sich inspirieren von einer bekannten Künstlerin. Und seien Sie gespannt auf den Schatz, der sich in einer Karlshorster Kirche verbirgt.

Zum Hermann Duncker Denkmal:
Der 1874 geborene Hermann Ludwig Rudolph Duncker war Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), Gewerkschaftsfunktionär der DDR,  marxistischer Historiker und Gesellschaftswissenschaftler sowie Dozent der Arbeiterbildung. Er war auch Mitbegründer der Marxistischen Arbeiterschule und von 1949 bis zu seinem Tod 1960 Rektor der FDGB-Gewerkschaftshochschule „Fritz Heckert“. Bereits 1961 wurde zu seinen Ehren die Treskowallee in Hermann-Duncker-Straße umbenannt. 1976 wurde dann hier auf der kleinen Grünanlage das vom Bildhauer Walter Howard angefertigte Denkmal aufgestellt. Im Jahr 1992 erhielt die Treskowallee ihren ursprünglichen Namen zurück. Die überlebensgroße Bronzeskulptur aber wurde als politfrei-zeitlos schöne Kunst angesehen und durfte daher bleiben. Sie steht heute unter Schutz. Am Sockel befand sich ein Schriftzug (Tafel mit Inschrift), welcher jedoch einer Generalüberholung bedarf. Auf Initiative der Linksfraktion hat die BVV Lichtenberg per Mehrheitsbeschluss beschlossen, die Inschrift erneuern und außerdem eine Informationstafel aufstellen zu lassen. Wer genau hinsieht, kann die vier Löcher der Befestigung im Steinsockel ausmachen. Auch die Grünanlage soll demnächst neu gestaltet und das Beet befestigt werden.

Gegenüber auf der anderen Straßenseite (dort wo heute die SMARTments stehen) befand sich bis 1990 das Kino Vorwärts.

Die Geschichte des Kinos:
Um 1928 entwarf Fritz Wilms das „Lichtspieltheaters Karlshorst“. 1929 begann der Bau des Lichtspieltheaters inklusive einer Ladenzeile. Es verfügte über einen Rang und insgesamt ca. 1000 Parkettplätze und erhielt den Namen „Favorit-Lichtspiele“, kurz „Favorit“. 1930 begann der Kinobetrieb. 1932 erfolgte die Umbenennung in „Capitol-Lichtspiele“, kurz „Capitol“. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte ein Umbau der Ladenzeile und 1950 die Umbenennung in „Filmtheater Vorwärts“, kurz „Vorwärts“. Der Zuschauerraum von 1929 blieb weitestgehend unverändert erhalten. Das Kino Vorwärts wurde erstmals 1987 wegen Baufälligkeit stillgelegt, im April 1990 endgültig geschlossen und im Januar 2001, nachdem sich kein Investor fand, abgerissen. Dennoch findet Kino in Karlshorst statt. Es gibt u.a. Filmaufführungen im Kulturhaus und auf der Trabrennbahn.

Wir haben in der App zudem ein kleines Spiel integriert. So wird an vielen Stationen der Tour eine Frage gestellt, welche sich i.d.R. nur vor Ort beantworten lässt. Bei richtiger Antwort erhält man einen Buchstaben oder Zeichen des Lösungsworts. *Hinweis: Nach einer Falscheingabe kann es technisch bedingt nötig sein die jeweils aktuelle Seite neu zu laden, damit die Neueingabe der Antwort vom System angenommen wird.

Das iKARUS Stadtteilzentrum verlost unter allen richtigen Einsendungen kleine Geschenke und Überraschungen. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, schicken Sie bitte das Lösungswort bis zum 31.08.2021 per E-Mail an ikarus(at)sozdia.de! *Hinweis: Sollten Sie bereits eine der Touren der vergangenen Monate absolviert haben, kann es sein, dass einige der Lösungsbuchstaben bereits angezeigt werden. In diesem Fall empfehlen wir den Browser-Cache zu löschen.

Die Geschichtsfreunde Karlshorst und das iKARUS Stadtteilzentrum wünschen nun ganz viel Spaß auf dieser Entdeckungstour!

Bevor Sie nun mit der Tour beginnen, geben die richtige Antwort zur Station „Hermann Duncker“ ein. Bleiben Sie dann auf dieser Seite der Treskowallee und gehen dann unter der S-Bahnbrücke hindurch zur nächsten Station.