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Postenunterstand im Bodenmaiser Weg
Foto: Wolfgang Schneider

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Ehemaliger Postenunterstand im Bodenmaiser Weg – einst die Zufahrt zum KGB-Hauptquartier
Foto: Henrik Schwarz, 2021

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Blick in den Bodenmaiser Weg, Zufahrt zum ehemaligen Hauptquartier des KGB
Foto: Henrik Schwarz, 2021

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Ehemaliges Offizierskasino im Bodenmaiser Weg 27
Foto: Wolfgang Schneider

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Reste von Signaldraht auf der ehemaligen Sperrgebietsmauer (hier am Museum Karlshorst)
Foto: Henrik Schwarz, 2021

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Wachposten und Signalzäune

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Sie stehen vor einem ehemaligen Postenunterstand im Bodenmaiser Weg zwischen den Häusern 2 und 4.

Zur Geschichte:
Der Bodenmaiser Weg verbindet die Zwieseler Straße und den Arberweg in Ost-West-Richtung und war lange Zeit die Zufahrt zum KGB-Hauptquartier in der ehemaligen Festungspionierschule in der Zwieseler Straße. Ursprünglich hieß der Bodenmaiser Weg Straße 95. Am 8.3.1935 erhielt er seinen heutigen Namen. Seit 1945 befand sich der Bodenmaiser Weg immer im sowjetischen Sperrgebiet. Bei der Verkleinerung des Sperrgebietes 1963 befand sich in Höhe der Hausnummer 4 eine Schranke. Die Überreste des Postenunterstandes sind Dank der Initiative der Anwohner erhalten geblieben. Gegenüber zum Gewebegebiet ist ein Stück der Umgrenzungsmauer des letzten Sperrgebiets erhalten geblieben. Diese typischen Umgrenzungsmauern finden sich noch ein vielen Stellen hier in dieser Gegend. Z.B. an der Zwieseler Straße (Häuser 5/7) als Gartenmauer und in der Patersdorfer Straße als Außenmauer des Museums (inklusive Reste des elektrischen Signalzauns). Das Grundstück Bodenmaiser Weg 12 war als Parkplatz auf der gesamten Fläche betoniert. Im Bodenmaiser Weg (damals Hausnummer 27) befand sich eine Freizeiteinrichtung für Offiziere (Offizierskasino).

Exkurs Signalzäune:
Elektrische Signalzäune dienen dazu, die Verletzung eines gesperrten Bereiches zu signalisieren – durch Kontakt mit den Drähten oder auch kontaktlos infolge der Veränderung des elektrischen Feldes bei Annäherung von Personen. Die dazu genutzte Spannung ist nicht tödlich. So waren z. B. die Grenzsignalzäune an der Westgrenze der DDR und zu West-Berlin aufgebaut. Auch Elektro-Barrieren als Besteigeschutz von Gebäuden oder Übersteigschutz von Mauern funktionieren so. Sie waren z. B. an vielen sicherheitsrelevanten Gebäuden der DDR (Staatssicherheit, Polizei) angebracht. Sie bestanden aus Drähten, die an V-förmig vom Gebäude abstehenden Glasfaser-Stangen befestigt waren und oberhalb des Erdgeschosses um das Gebäude liefen. Quelle: Wikipedia

Diese Station ist nicht Teil des Gewinnspiels.

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